HK ID, Stanley, Yuen Long

Frühes Aufstehen stand für heute auf dem Tagesplan, denn Javier und ich mussten zum Hong Kong Goverment gehen, um unsere ID-Karten abzuholen. Das frühe Aufstenen war dann aber überflüssig, weil wir kaum warten mussten, um um sie zu bekommen.
Also hatten wir noch viel Zeit um etwas anderes zu unternehmen.











Kurzfristig haben wir entschieden nach Stanley zu fahren (im Süden von Hong Kong Island). Das ist ein Teil von Hong Kong, der am Meer liegt. Es gibt viele Restaurants, Strände und Märkte.

Javier und ich in Stanley.

Ein Laden im "Stanley Market", vollgestopft mit Kuscheltieren.

Stanley ist unter anderem für den "Stanley Market" bekannt. Hier gibt es ALLES zu kaufen, was man eigendlich garnicht brauch.

Bei schönem Ausblick gönnen wir uns einen "Moon Cake". Diese paar Tage ist nämlich das Mid Autum Festival, anlässlig des Vollmondes.

 

Zum Mittagessen haben wir uns in eines der Restaurants am Haven gesetzt. Das Essen war super lecker. Unter anderem habe ich zum ersten Mal eine frische Kokusnuss getrunken.

Unser Mittagessen.

Bevor ich mich dann auf den Weg zu meiner nächsten Verabredung gemacht habe sind wir noch etwas am Haven entlang geschlendert.

Vor einem buddhistischen Tempel am Haven

Gegen abend habe ich nämlich Audrey getroffen. Ich kenne sie über eine Austauschschülerin aus Berlin, die vor zwei Jahren in Hong Kong war. Dazu bin ich nach Yuen Long in New Territories gefahren. Sie hat mir die Gegend gezeigt und dann sind wir ein ein Lokal gegangen, das für besonderen Nachtisch bekannt ist.

Audrey und unser Sesam-Tofu Eis. Hat richtig gut geschmekt.

Als es dunkel wurde sind wir in den "Yuen Long Park" gegangen um auf der Wiese sitzend den Vollmond zu genießen. Es ist ja schließlich Mid Autum Festival, das Fest des Vollmondes.

Schlechte Bildqualität, den Mond kann man aber einigermaßen erkennen.

Ich habe jetzt noch ein paar freie Tage vor mir und muss erst am Mittwoch wieder in die Schule gehen. Anlässlig den Festivals werde ich viel mit meinen Gasteltern unternemhen. Wir werden hiken gehen und mit der ganzen Familie essen.

Schulalltag

Die letzten zwei Schultage habe ich mal etwas gegen die Regeln verstoßen. Jeden morgen müssen wir normalerweise unser Handy abgeben. Da ich aber Tagsüber ein paar Fotos machen wollte habe ich unerlaubterweiseeinfach mein altes Handy als Atrappe abgegeben und mein iPhone behallten. Aber so könnt ihr jetzt in etwa sehen, wie es bei mit in der Schule so läuft.

Im Bus

 Morgens nehme ich gegen 7:35 den Bus zur Schule.

Im Klassenraum: Bevor der Untericht beginnt werden noch schnell einige Hausaufgaben erledigt.

Während die anderen Schüler Chinesisch Unterricht haben gehen Emi (aus Japan) und ich in die Bibilothek, um uns selber zu Beschäftigen. Wir können Hausaufgaben machen, lernen oder uns auf die kommenden Unterrichtsfächer vorbereiten. So übe ich zum Beispiel meinen chinesischen Namen zu schreiben.

"Live to the Utmost"- Das Schulmotto für dieses Jahr.

Im Kunstunterricht hatten wir diese Woche die Aufgabe die Schulmauer zu bemalen.

Wir haben tolle Arbeit geleistet.

Als nächstes auf dem Stundenplan: Liberal Studies. Hier lernen wir allgemeines über Hong Kong und die Welt. Aktuelles Thema: Public Health.

Gemeinsames Brainstorming

Endlich Lunchbreak. Auf diesen Teil des Schultages freue ich mich am meinsten. Die Pause dauert eine Stunde. Wir bekommen warmes Essen in der Schulkantine. Es schmekt meiner Meinung nach sogar ziemlich gut.

Zwei meiner Schulfreunde, mit denen ich ab und zu am selben Tisch esse.

Die Jungs aus meiner Klasse.

In der restlichen Pause beschäftigt sich dann jeder damit, wozu er lust hat. Die Jungen aus meiner Klasse stehen zum Beispiel total auf Zauberwürfel.













Andere sitzen einfach zusammen, unterhallten sich, machen Witze und albern herum.

Nach ein paar weiteren Unterrichtsstunden habe ich um 16:00 Uhr endlich Schulschluss. Dann geht man manchmal noch mit Freunden eine Kleinigkeit essen oder zieht sich schnell um (Schuluniform ausziehen und normale Klamotten anziehen) und geht in die nächste Shoppingmall um ein bischen zu bummeln.

Taifun

Diesen Montag habe ich zum ersten Mal einen mini Taifun erlebt. Als ich abends nach dem Kantonesischubterricht nach Hause musste hat es in strömen geregnet. Das habe ich selten so erlebt. Trotz Regenschirm war ich durchnässt und meine Schulsachen teilweise eingeweicht.
Die ganze Nacht hat es gewittert, ich kommt kaum schlafen.

Entspannter Tag

Heute mal ein kurzer Post (ich hatte heute einen entspannten Tag):
Sonntag morgens war ich Joggen und habe mal ein Bild von der Strecke gemacht, die ich hier immer laufe, eigendlich ziemlich schöne Aussicht!

Hier laufe ich ab und zu mal lang, wenn ich die Zeit finde.

Wir haben es uns gut gehen lassen :D

Dann bin ich mit Olga an den Strand gegangen um einfachmal zu chillen. Dazu hatte ich in den letzten vier Wochen noch nicht so wirklich Zeit gehabt.
Wir haben uns nach vier Wochen chinesischem Essen mal wieder was Europäisches gegönnt, sooo gut, haha.









Abends habe ich wie immer mit meinen Gasteltern gemeinsam zu Abend gegessen, damit ihr sehen könnt was es hier immer so gibt, habe ich mal ein Bild gemacht:

Mein Ausblick

Das ist der Ausblick aus meinem Zimmerfensterenster!!! Ich kanns selber noch nicht glauben, wenn ich nach draußen schaue :D

AFS Camp

Heute hatten wir ein AFS Camp. Alle Austauschschüler sind zusammen gekommen, um Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen, Erwartungen für das restliche Jahr zu bereden und Programm für die nächste Zeit zu besprechen.
Aber das aller coolste ist: Die AFS- Volunteers haben uns mitgeteilt, dass wir Austauschschüler dieses Jahr einen Trip nach China machen werden! Ich habe mich soooo gefreut das zu hören.

Angestrengt hören alle dem Vortrag zu...

Endlich Pause: Nach dem Mittagessen chillen die Austauschschüler zusammen.

Gemeinsam probieren wir chinesische Süßigkeiten aus. Sie wahren eher weniger süß und schmackhaft, eine nette Erfahrung wars aber auf alle Fälle.

Nach dem AFS Camp gings dann auf in die Stadt und dann ins Kino. Wir  haben uns "The Intouchables" angesehen- sehr guter Film.

Schon an Hong Kong's lifestyle angepasst: Mit dem Regenschirm gegen die heiße Sonne schützen.

Mit der "Star Ferry" nach Honk Kong Island zum Kino.

Die Zeit rennt!

Wow, heute habe ich gemerkt, dass ich bereits seit einem Monat in Hong Kong bin. Fühlt sich ehrlichgesagt viel kürzer an ;)
Ich habe die ersten drei Schulwochen sehr gut überstanden, habe viele Freunde gefunden und komme gut im Unterricht mit. Allerdings gibt es immer sehr viele Hausaufgaben und es werden viele Tests geschrieben. Das Schwimmtraining ist super anstrengend. Zwei mal in der Woche muss ich eine Stunde vor dem Unterricht schon um 7:00 in der Schule sein und Mittwochs nach der Schule findet es für 1,5 Stunden statt. So habe ich die letzten Wochen ständig unter Muskelkater leiden müssen, haha.

Student ID-Card und Octupus Card.

Außerdem habe ich endlich meine Student ID-Card (siehe Bild links) bekommen. Sobald ich im Schulgebäude ankommen muss ich sie gegen einen Scanner am Computer im Schuleingang hallten, damit meine Anwesenheit und Ankunftszeit registriert werden können.

Mit der Octupus Card (siehe: unter meiner ID-Card) bezahle ich für meine Fahrten mit dem Bus, der S-Bahn, im Supermarkt und verschiedenen Shops in der Nähe eines Bahnhofes. Sehr praktisch- Die karte wird mit Geld aufgeladen und um zum Bezahlen wird sie einfach gegen einen Scanner gehalten.

Mein Stundenplan

Da ich ja in einer christlicen Schule bin habe ich natürlich auch einen "Spiritual Passport". Davon habe ich vorher noch nie gehört, aber jeder Schüler meiner Schule besitzt so ein Ding. Falls ein Schüler etwas Gutes getan hat um den Glauben zu verbreiten o.ä., so bekommt er einen Sticker in dieses Häftchen. Wenn man eine bestimmte Anzahl von Stickern hat, bekommt man am Ende des Jahres eine Auszeichnung.

Mein "Spiritual Passport"

Jackie Chan und Ich ;)

Am Mittwoch (wir hatten mal keine Hausaufgaben zum nächsten Tag auf) bin ich nach der Schule mit Javier erst einige Dinge besorgen gegangen und abends an den Victoria Harbour um die Light Show anzusehem (habe leider keine Bilder davon). Anschließend sind wir über die "Avenue of Stars" am Wasser entlang gegangen.

Freitags bin ich nach der Schule nach Mong Kok gefahren um erst mit Olga (Austauschschülerin aus Deutschland) ein bisschen Shoppen zu gehen. Dann hatte ich zum ersten Mal meine "Englich Lessons". In der Gemeinde meiner Gasteltern gibt es nämlich "English Tutorial Classes" für Schüler, die sich keine Nachhilfe leisten können. Ich wurde gefragt, ob ich ehrenamtlich ein Mal in der Woche eine Gruppe von 7 Schülern leiten wolle um sie etwas auf Englisch zu Unterrichten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, damit sie die englische Aussprache besser lernen.

Es hat total viel Spaß gemacht, obwohl es etwas kompliziert war eine Gruppe von sieben 14-ährigen Jungs zu leiten, haha. Ich freue mich aber schon auf das nächste Mal und werde dann mehr darüber berichten.

Cheung Chau 2

Diesen Samstag bin ich mit (diesmal mit Javier) erneut nach Cheung Chau gefahren, um die andere Seite der Insel zu besichtigen. Heute war es Wettertechnisch ausnahmsweise mit 29 Grad aushaltbar.

Pier von Cheung Chau.

Auf dem höchsten Punkt der Insel findet man den Tin Hau Tempel. Es waren kaum weitere Besucher da, also hatten wir eine angenehme Besichtigung. Um jedoch erstmal zum höchsten Punkt der Insel zu gelangen durften wir viele Treppen steigen und endlos steile Pfade entlang gehen.

Endlich oben angekommen- Javier vor den Aussichtspavillion.

Ganz in der Nähe des Tempels lag die sogenannte "CheungPoTsai Höhle", oder auch "Pirate Cave" genannt. Man wird es glauben, doch unter dem beschrifteten Stein (links auf dem Bild) geht ein Abstieg in eine enge Höhle hinab. Es war ein ganz schönes Abenteuer durch diese Höle zu klettern,denn wir waren  nur mit einem Handy als Taschenlampe ausgerüstet. Der Pfad war gerade mal schmal genug für eine Person meiner Körpermasse.

Wieder unten angekommen- Mit gefrohrener Ananas als Erfrischung stärken wir uns für den nächste Attraktion.

Nach einem ca. 15 minütigem Fußweg durch ein jungelartiges Gebiet sind wir endlich am Ziel angekommen. (Der Fußweg durch den "Jungel" wurde zum Abenteuer, denn auf dem Weg begegneten wir zahlreiche handflächengroße Spinnen, die Ihre Netze über unseren Köpfen gesponnen hatten.)

Und das war unser Ziel:

PakSo Wan Beach

Das tolle an der ganzen Geschichte: Außer uns war niemand anderes am Strand! Wir hatten den schönsten Strand von Cheung Chau nur für uns! (Also die Fotos sind nicht aus dem Internet, die habe ich wirklich heute gemacht, haha.)

 

Zum Nachmittag hin haben wir uns mit der Fähre wieder auf den Weg zum Festland gemacht und den Tag in Tsim Sha Tsui mit dem besten Frozen Yoghurt ausklingen lassen, den ich je hatte!

Cheung Chau

Ungesundes Frühstück

Heute hatte ich einen schulfreien Tag. Also habe ich mir meine Klassenkameradin geschnappt und bin mit ihr nach Ceung Chau gefahren. Das ist eine der vielen Inseln, die um das Festland Hong Kongs gelegen sind.

Doch bevor es los ging wurde erstmal bei schönem Ausblick auf den Victoria Harbour gefrühstückt.

Beste Location zum Frühstücken :D

Dann gings auch schon auf nach Central um von da aus die Fähre nach Cheng Chau zu nehmen.

Karte von Chueng Chau.

Chueng Chau ist eine traumhaft schöne Insel mit schönen Stränden, netten Läden und malerischem Hafen.
 

Da es heute (wie an jedem Tag in Hong Kong) mal wieder super heiß war haben wir den Nachmittag am Strand verbracht. Zusammen mit den anderen Chinesen haben wir in der Sonne geschwitzt und den Tag an uns vorbeigehen lassen.

Strand von Cheung Chau

Danach sind wir einfach ein bisschen auf der Insel umhergelaufen, haben einige Tempel besichtigt und sind zu den Klippen gegangen. Alles in Allem: Wunderschön!